Chefkonstrukteur Artur Gabriel arbeitet an alternativen Antrieben für die Zukunft

„Zuständig für alles außer Ölwechsel.“ Auch diese geflügelte Aussage im Betrieb trifft nach eigener Aussage auf den Leiter der Entwicklung, Konstruktion, Musterbau und Prokurist zu.

Seine Aufgabe im Betrieb gefällt dem Maschinenbauingenieur sehr, denn er arbeitet am „schönsten Ort der Welt,“ seinem Geburtsort. Die Freude an der Arbeit bereiten ihm aber auch die kurzen Wege der Kommunikation und Entscheidungen im Betrieb. „Schneller als mancher denken mag. Diese Flexibilität ist das höchste Gut im Unternehmen, die darf nicht verloren gehen. Probleme werden selbstverständlich direkt angesprochen und gelöst.“

Was von außen an Atlas Weyhausen herangetragen wird, ist ein hohes Qualitätsverlangen. „Das ist sehr hoch und spiegelt sich auch in den Gebrauchtmaschinenpreisen wider. weycor Radlader kosten gebraucht mehr als vergleichbare Radlader anderer Hersteller. Denn wenn die ersten 100 Stunden überstanden sind, laufen die ein Leben lang. Und Ersatzteile von unseren ersten Maschinen gibt es immer noch.“ Mit seiner Erfahrung von 34 Jahren im Betrieb, davon 25 Jahre als Leiter der Entwicklung, kann er auf ein stolzes Berufsleben blicken. Lediglich ein Praktikum in einer anderen Firma hat Artur Gabriel absolviert, bevor er an seinem ersten Arbeitsplatz sein erfolgreiches Berufsleben startete. „Ich habe viele Angebote für eine Veränderung bekommen. Keins war ausreichend, um Wildeshausen zu verlassen.“ Zwinkernd ergänzt er, dass er schließlich hier sein Herz verloren habe, zur Schützengilde gehört und sich im Stadtrat engagiert hat.

Die aktuelle Unternehmenslage sieht der Chefkonstrukteur etwas angespannt. „Wir befinden uns zurzeit in einem schwierigen Fahrwasser. Die Teileverfügbarkeit und die Logistik machen uns zu schaffen. Microprozessoren, die jetzt für die Mobilfunkproduktion eingesetzt werden, fehlen für die Steuergeräte. Alles in allen ist die Lieferkette nicht mehr sicher. Die Produktion fast aller Hersteller steht zeitweise still, die Auftragseingänge sind kaum zu erfüllen und die Lieferanten erhöhen ihre Preise.

Auch für Artur Gabriel ist die Einrichtung der Stiftung ein signifikantes Zeichen für den Erhalt des Unternehmens denn, „ohne die Stiftung hätte es eventuell ein schlimmes Ende genommen. Diese Nachfolgeregelung sichert das Unternehmen auch für die Zukunft und motiviert die gesamte Belegschaft. Denn ein sicherer Arbeitsplatz ist heute nicht so selbstverständlich.“

Den Blick in die Zukunft gerichtet, sieht er dort nicht nur Aufgaben im Bereich der Elektronik, sondern auch bei alternativen Antriebskonzepten – elektrisch, Wasserstoffantriebe oder Lösungen mit synthetischen Kraftstoffen. „Interessante Aufgaben, für die sich Lösungen ergeben werden.“

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